FAQ

FAQ - ufig gestellte Fragen

Haben Sie eine Frage?

Hier werden häufig gestellte Fragen zu dem Thema Gesundheit und Kita und dem Projekt "Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in der Kita" beantwortet. Bei weiteren Fragen können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.

  • 1. „Kompetenzzentrum“ – was ist das genau? Wo ist der Sitz? Wo kommen die Gelder her?

    Das „Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas“ (kogeki) ist eine Einrichtung für Kindertagesstätten, Kindergärten, Fachberatungen, Träger sowie weitere Interessierte. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen der Lebenswelt Kita gesundheitsförderlich zu gestalten und die individuellen Gesundheitsressourcen derjenigen, die dort aufwachsen und arbeiten, zu stärken. Das „Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas“ ist bei der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. in Hannover ansässig. Von hier aus wird die Maßnahme koordiniert sowie umgesetzt und durch die BARMER Niedersachsen / Bremen für drei Jahre gefördert.

  • 2. Welche Professionen arbeiten im Kompetenzzentrum?

    Um die Qualität des „Kompetenzzentrums für Gesundheitsförderung in Kitas“ (kogeki) in den Angeboten zu sichern, sind Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der Gesundheitsförderung sowie der Kitas wichtig. Zu den beruflichen Professionen gehören zum Beispiel Gesundheitswissenschaften sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Aber auch das Wissen und die Erfahrungen in den Bereichen „Wandel und Entwicklung von Organisationen“, „Arbeit und Beratung“ und „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ sind vorhanden.

  • 3. Welche Rolle spielen die Gesundheitsämter? Gibt es regelhafte Kita Untersuchungen?

    Fast jedes Kind wird vor seiner Einschulung – meist schulärztlich – untersucht. Durch diese Untersuchung soll vor allem festgestellt werden, ob ein Kind besondere Förderung und Unterstützung benötigt. Ziel ist es, jedem Kind die schulischen Bedingungen zu ermöglichen, die es braucht, um erfolgreich lernen zu können. Gemeinsam kann hier geschaut werden, was Kindertageseinrichtungen brauchen, um der frühen Förderung und Begleitung gerecht zu werden.

  • 4. Gibt es allgemein gültige Standards für alle Träger, z. B. bei dem Gesundheitsmanagement für Erzieher*innen?

    Die niedersächsischen Kita-Träger haben sich, im Rahmen des Bildungsplans, auf gemeinsame Eckpunkte und Themen im Bereich Bildung verständigt. Wie diese ausgeführt werden, liegt in den Möglichkeiten der einzelnen Einrichtung in Zusammenarbeit mit dem Träger. Darüber hinaus gibt es den Leitfaden „Gesunde Kita für alle!“ Leitfaden zur Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten. Der Leitfaden zeigt, wie man bei der Einführung des Gesundheitsmanagement für Erzieher*innen systematisch vorgehen kann. Er liefert Hintergrundtexte und eine Anleitung zur Umsetzung.

  • 5. Gibt es Team-Tage für Kitas zu bestimmten Themen der Gesundheitsförderung?

    Team-Tage oder hausintere Forbildungen sind jederzeit möglich und werden individuell "zugeschnitten". Einrichtungen, die Interesse an der Gesundheitsförderung haben, können sich gerne an das „Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas“ (kogeki) wenden. Gemeinsam wird dann besprochen, welche Themen bearbeitet werden sollen und was für einen Team-Tag geeignet ist.

  • 6. Wie funktioniert die Einbindung ALLER Kitas?

    Im Rahmen einer Onlinebefragung wurden fast alle niedersächsischen Kindertageeinrichtungen angeschrieben und nach ihren Vorstellungen und Meinungen gefragt. Die Auswertung der Befragung bildet die Grundlage für die weitere Arbeit des „Kompetenzzentrums für Gesundheitsförderung in der Kita“ (kogeki).

  • 7. Wie funktioniert die Kooperation mit Kinderärzten, Sportvereinen,…?

    Die Kooperation mit bestehenden Einrichtungen, Verbänden, Vereinen oder Einzelpersonen hängt vom Thema, dem Standort und dem Kooperationsbedarf ab. Die schon bestehenden Kooperationen können ausgebaut werden oder neue Kooperationen entstehen.

  • 8. Gesundheitsförderung von Mitarbeiter*innen: Wie nimmt man den Arbeitgeber/ Träger in die Pflicht?

    Im Bereich des Gesundheitsmanagements gilt das Arbeitsschutzgesetz als gesetzliche Vorgabe. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Träger ist hier notwendig, d. h. gemeinsam zu schauen wo Handlungsbedarf ist und was kurzfristig oder langfristig verändert und auf den Weg gebracht werden kann.

  • 9. Wie kann ich die Bewegung bei Kindern mehr fördern? Wie kann man mehr Bewegungsräume schaffen?

    In Niedersachsen haben sich Fachleute zusammengeschlossen, um die Qualitätsoffensive zur „Bewegungserziehung im Elementarbereich” in Kindergärten und Kindertagesstätten zu starten. Das Projekt „Bewegter Kindergarten” kann hier weiterhelfen.


  • 10. Einbeziehung der Praxis! Wird die Umsetzung in der Kita unterstützt?

    Kindertageseinrichtungen, die Interesse an der Gesundheitsförderung haben, können sich gerne an das „Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas“ (kogeki) wenden. Sie erhalten eine Beratung ggf. auch vor Ort – also in der Einrichtung. Gemeinsam wird auch geprüft, welche Themen bearbeitet und wie sie umgesetzt werden können.

  • 11. Warum unterstützt die Barmer das Kompetenzzentum?

    Die Barmer Niedersachsen / Bremen hat die Bedeutung eines „Kompetenzzentrums für Gesundheitsförderung in Kitas“ (kogeki) erkannt und für wichtig erachtet. Aus diesem Grund förderte und begleitet sie seit 2017 den Aufbau und erhalt des Kompetenzzentrums. Seine Aufgaben sind: 

    • Beratung bei Entwicklungsprozessen zur Gesundheitsförderung in Kitas
    • Prozessbegleitung und -moderation
    • Vernetzung und Erfahrungsaustausch zu fördern
    • Partizipative Ansätze zu vermittel und zu stärken
    • Themenspezifische Fortbildungen und Inhouse-Seminare

    Ab März 2023 gibt es einen erweiterten Schwerpunkt zum Thema "Kita, Klima und Gesundheit". Mehr erfahren


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